Litigation-PR
„Ein Urteil läßt sich widerlegen, ein Vorurteil nie.“
Marie von Ebner-Eschenbach
Weltweit nimmt die Klagebereitschaft von Unternehmen, Privatpersonen wie auch staatlichen Organen jährlich zu. Emotionale Wortduelle in der Öffentlichkeit werden so zur sicheren Fundgrube für ungewollte Medienberichte. Aber auch bereits vor Eröffnung eines Prozesses droht dem Angeklagten unter Umständen eine öffentliche Vorverurteilung.
Für dieses facettenreiche Kommunikationsthema bietet MEMOCINE eine Reihe von Lösungen wie Pressearbeit und Entwicklung einer Litigation-Story, mediale und juristische Risikopotentialanalysen, Szenario- und Stakeholderanalysen sowie die Abschätzung des Image- und Vertriebsschadens, Identifizierung vergleichbarer Prozesse und deren Medienentwicklung, Medientrainings für Kläger wie Beklagte sowie für Sprecher der Ermittlungsbehörden und der Gerichte.
Was ist der Mehrwert einer Litigation-PR?
Häufig wird von Anwälten und Mandanten die Frage gestellt, wozu man eigentlich Litigation-PR bräuchte. Immerhin haben vor Gericht juristische Argumentationsketten stets Vorrang vor Kommunikationskampagnen. Das ist richtig. Aber in den meisten Streitfällen vor und außerhalb eines Gerichts geht es nicht um ein „entweder oder“ sondern um ein „sowohl als auch.“
- Für jede straf- und zivilrechtliche Verhandlung gibt es auch ein Leben danach. Ein Freispruch, der mit aller Gewalt und ohne Rücksicht auf die Reputation der Mandanten erzwungen wurde, kann für die Betroffenen mit zusätzlichen materiellen und immateriellen Schäden verbunden sein. Eine kluge und glaubwürdige Litigation-PR-Story kann alternativ helfen, bei den Medien Verständnis für mildernde Umstände und schwierige Positionen zu schaffen.
- Bei einem Angriffsmandat kann ein für die Medien bislang nicht auf der Agenda stehendes Thema an Bedeutung gewinnen. Dazu muss man aber den juristischen Fachtermini und Paragrafen den tieferen Sinn und eine Betroffenheit für andere Zielgruppen entlocken. Authentisch und verständlich.
- Verhandlungspsychologie gehört nicht zwangsläufig zu den vermittelten Kernkompetenzen in der juristischen Ausbildung. Dieses zusätzliche Wissen über das menschliche Verhalten kann für außergerichtliche Verhandlungen sehr hilfreich sein, sowohl in einer Verteidigungsposition als auch bei dem Versuch, die Initiative zu erlangen. Kommunikation und Rechtsbeistand arbeiten hierbei Hand in Hand. Dies gilt umso mehr, wenn aus der Perspektive der Medien ein bislang unbekannter Druckpunkt erkannt und aufgebaut werden kann.
- Last but not least können Kanzleien für einzelne Mandatierungen auf ein externes Pressebüro verweisen, um die Vielzahl an eingehenden Medienanfragen und auch das Monitoring von Publikationen besser zu steuern. All dies bedeutet Entlastung und mehr Zeit für die eigentliche Beratung der Kunden.
Angebot Erstberatung, Kick-off-Workshop oder Medientraining
Steht bei Ihnen ein erfolgskritisches Verfahren oder eine Verhandlung an oder wird ein Prozess durch einseitig kritische Medienberichte belastet? Gerne beraten und unterstützen wir Anwälte und deren Mandanten bei der Suche und Umsetzung ihrer Litigation-PR.